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Wirbelgleiten/
Gleitwirbel

Was ist Wirbelgleiten und was hilft mir?

WIRBELGLEITEN/GLEITWIRBEL

Die Wirbelkörper greifen ineinander wie Glieder einer Kette. Gelenke und Bandscheiben verbinden sie miteinander. Bei einer anlagebedingten oder traumatischen Störung dieses Gefüges können sich die Wirbelkörper gegeneinander verschieben, was dann als Wirbelgleiten oder in der Fachsprache als Spondylolisthese bezeichnet wird.

 

Beim Wirbelgleiten verliert die Wirbelsäule an Stabilität, was zu starken Rückenschmerzen führt. 

Gleichzeitig werden die Nervenwurzeln durch verschobene Wirbelkörper im Kanal bedrängt, woraus Bein- oder Armschmerzen resultieren.

Ursachen

Die Ursachen des Wirbelgleitens sind vielfältig und lassen sich nur durch eine Röntgenfunktionsaufnahme (Stehend-Aufnahme) differenzieren. Bei jüngeren Menschen kann ein überlastungsbedingter Bruch des Wirbelbogens oder seltener eine angeborene Bogenschlussanomalie zugrunde liegen. Dies wird als echtes Wirbelgleiten bezeichnet.

 

Ab dem 40. Lebensjahr bildet sich möglicherweise eine sogenannte Pseudospondylolisthese aus. 

Die Gelenke mit den beteiligten Bandstrukturen sind aufgelockert, die Bandscheibe ist abgenutzt und dünn. Das instabile Segment gleitet ab. Diese Veränderung wird in vier Schweregrade eingeteilt.

 

Um ein weiteres Abrutschen zu verhindern bzw. die harmonische Aufreihung der Wirbelsäule wieder herzustellen, ist eine konsequente Rumpf- und Lendenstabilisierung erforderlich. Eine OP kann hier oft umgangen werden.

Weitere Therspieoptionen:

• akute Neuraltherapie des Nerven/Muskel durch eine Spritze (in unserer Praxis ohne Kortison)

• EMS- und Wärmetherapie durch Muskelstimulation 

• Akupunktur als Schmerztherapie, Triggerpunkt Akupunktur

• Anleitung zur Rumpf- und Lendenmuskelkräftigung

Image by Toa Heftiba
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